Die Reichsmark Münzen

Die Reichsmark wurde von 1924 bis 1948 als offizielles Zahlungsmittel in Deutschland genutzt. Eine Reichsmark entsprach 100 Reichspfennigen. Diese Währung wurde eingeführt, da die zuvor genutzt Papiermark durch die Hyperinflation wertlos geworden war. Die Inflation erreichte 1923 ihren Höhepunkt. Hierbei war das Verhältnis zwischen Papiermark und Reichsmark bei einer Billion zu eins angekommen. Um die Wirtschaft aufrecht zu erhalten und den Übergang hin zur neuen Währung fließend zu gestalten, wurde die Papiermark erst durch die Rentenmark ersetzt.

Im Gegensatz zur Goldmark war die Reichsmark keine reine Goldstandardwährung. Das bedeutet, dass die Geldmenge des Landes nicht nur aus Gold besteht, wie beispielsweise in der Zeit der Goldmark. Die Reichspfennige wurden in der Form des 1 Reichspfennigs, des 2 Reichspfennigs, des 5 Reichspfennig, des 10 und 50 Reichspfennigs hergestellt. In den 30er Jahren wurden die 1, 2, 3, und 5 Reichsmark Münzen geprägt, die alle einen unterschiedlichen Silbergehalt aufwiesen. Die 5 Reichsmark Münze besitzt beispielsweise einen Feingehalt von 900.

Die Motivwahl war für die Vorderseite sehr variable. Auf den Rückseiten findet man jeweils zwei unterschiedliche Symbole, entweder den Adler als Reichswappen oder das Hakenkreuz. Dies weißt auf die zwei unterschiedlichen Zeiträume hin, in der die Münze in Deutschland als Zahlungsmittel genutzt wurde. Zum einen diente sie zurzeit der Weimarer Republik als Währung, zum anderen zahlte man mit diesen Münzen im Zeitraum der nationalsozialistischen Diktatur.

Die Versionen mit dem Hakenkreuz sind meist beliebter, da hier eine große Nachfrage aus den USA zu verzeichnen ist. Insgesamt zählt die 5er Münze zur Massenware, die für Münzhändler und Münzsammler nicht wirklich attraktiv ist, abgesehen von speziellen Jahrgängen. Große Stückzahlen dieses Typs wurden in der Vergangenheit eingeschmolzen, um anderweitig genutzt werden zu können. Teilweise treten immer wieder sehr große Bestände auf.